6. Januar 2020
Offener Anfang

Das Konzept „Offener Anfang“:

Organisatorisches:

Der „Offene Anfang“ bezeichnet zeitlich die Spanne zwischen dem Eintreffen der Kinder im Klassenraum und dem tatsächlichen Beginn des Unterrichts zwischen 7.50 und 8.05 Uhr. Er kann ein wichtiges Element des Schulalltags werden, da er diesen nicht nur zeitlich gleitend, sondern auch kindgerecht, spielerisch und entspannt beginnen lässt. Die Kinder sind so eher in der Lage, ausgeglichen, lern- und aufnahmebereit den kommenden Schultag anzugehen.

Um 7.50 Uhr ertönt ein Klingelzeichen, das den Beginn des „Offenen Anfangs“ ankündigt. Die Kinder können dann sofort in ihre Klassenräume gehen, in denen sie von den Lehrer*innen willkommen geheißen werden. Die Teilnahme am „Offenen Anfang“ ist den Kindern freigestellt, d.h. sie müssen nicht um 7.50 Uhr in der Klasse sein, sondern können bis 8.05 Uhr zu unterschiedlichen Zeiten ankommen oder noch auf dem Schulhof spielen. Spätestens zu Beginn der 1. Stunde um 8.05 Uhr muss jedes Kind im Klassenraum sein, denn dann beginnt pünktlich der Unterricht. Daher klingelt es auch um 8.00 Uhr erneut.

Die Kinder der Frühbetreuung bleiben bis 7.50 Uhr in der OGS und entscheiden dann, ob sie in den Klassenraum oder auf den Schulhof gehen.

Die Stundenzeiten ändern sich durch den offenen Anfang sowie durch Wegfall der Fünf-Minuten-Pausen. Auch das Unterrichtsende der 4., 5. und 6. Stunde ändert sich.

Stundenverteilung:

Ab 7.50 Uhr Offener Anfang
8.05 – 8.50 Uhr 1. Stunde
8.50 – 9.35 Uhr 2. Stunde
9.35 – 10.05 Uhr Hof-und Frühstückspause
10.05 – 10.50 Uhr 3. Stunde
10.50 – 11.35 Uhr 4. Stunde
11.35 – 11.45 Uhr Hofpause
11.45 – 12.30 Uhr 5. Stunde
12.30 – 13.15 Uhr 6. Stunde

Was machen Kinder im Offenen Anfang?
Der Offene Anfang ist grundsätzlich keine zusätzliche Unterrichtszeit. Die Kinder malen, spielen Gesellschaftsspiele oder Lernspiele, ordnen Arbeitsmaterialien, lesen Bücher/Zeitschriften, beenden Arbeiten, lesen eigene Geschichten vor, führen Gespräche miteinander, verabreden sich, übernehmen Ämter, erzählen von Erlebtem oder schauen einfach zu.

Was machen die Lehrer im Offenen Anfang?
Die Lehrer*innen nutzen die Zeit des Offenen Anfangs, um beispielsweise Kinder beim Spielen zu beobachten oder mit ihnen zu spielen, um Einzelgespräche zu führen, um Konflikte zu lösen oder um Organisatorisches zu klären.

Wir versprechen uns von diesem Konzept einen deutlich entspannteren Start in den Schultag für alle Kinder und Erwachsenen und werden es zunächst bis zu den Osterferien ausprobieren. Nachdem wir bei der nächsten Klassenpflegschaftssitzung die Eindrücke der Eltern sowie die Rückmeldungen der Kinder gesammelt haben, werden wir über eine endgültige Umsetzung des Konzepts zunächst in der Lehrerkonferenz und dann in der Schulkonferenz abstimmen.