Besondere Konzepte

Von Lernzeit bis Jekits

Wir haben Ihnen nachfolgend besondere Konzepte unserer Schule zusammengefasst.

Lernzeitkonzept

Das Lernzeitkonzept der Andreasschule

Beratung

Inner- und außerschulische Beratung

Verkehrszähmer

Verkehrszähmerprojekt an der Andreasschule

GfK

Das Konzept der gewaltfreien Kommunikation

"Offener Anfang"

Das Konzept
„Offener Anfang“

Jekits

„Jedem Kind sein Instrument“
an der Andreasschule

Streitschlichter

Kinder werden zu
Streitschlichtern

Distanzlernen

Das Konzept
„Distanzlernen“

Lernzeitkonzept

Das Lernzeitkonzept der Andreasschule

Ab dem Schuljahr 2014/ 15 entfallen an drei Tagen pro Woche für alle Kinder der Andreasschule die täglichen Hausaufgaben. Stattdessen wird an diesen Tagen eine Lernzeit in den Schulvormittag integriert. Die Schulkonferenz hat die Einführung der Lernzeit am 01.04.14 beschlossen.

Klassen

  • Klassen 1. – 4. , alle Kinder der Schule nehmen teil
  • Klassen 1/2 arbeiten in einem Fach (Mathematik oder Deutsch)
  • Klassen 3/4 können in zwei Fächern arbeiten
Zeitlicher Rahmen

  • eingebettet in den Schulvormittag
  • drei Tage in der Woche à 45 Minuten
  • eine Wochenhausaufgabe (OGS oder zuhause)
Lernzeitbegleiter

  • eine Erzieherin und eine Lehrerin, die in der Klasse Deutsch/Mathematik unterrichtet
  • zwei Lehrerinnen
  • eine Lehrerin
Aufgaben

  • sollen selbstständig bearbeitet werden
  • enthalten eine differenzierte Pflichtaufgabe für alle
  • im Anschluss eine individuelle Zusatzaufgabe oder freie Wahl, z.B. Spiele
Zur besseren Übersicht für Schüler, Eltern, Erzieher und Lehrer führt jedes Kind ein Lernzeitprotokoll. Es trägt seine Lernzeitaufgaben in der Übersicht ein. In dieser Mappe befinden sich auch Informationen für Eltern mit Erläuterungen zu den Rahmenbedingungen der Lernzeit sowie Tipps für häusliche Übungsmöglichkeiten für die einzelnen Schuljahre.

Evaluation des Lernzeitkonzepts

Im November 2014 hat unsere Schule das bestehende Lernzeit-Modell mit Hilfe von Fragebögen evaluiert. Die Ergebnisse können Sie hier einsehen:
Download (PDF, 381 KB)

Wir haben das bestehende Modell daraufhin leicht verändert. Alle aktuellen Absprachen zur Lernzeit finden Sie hier:
Download (PDF, 198 KB)

Beratung

Inner- und außerschulische Beratungsmöglichkeiten

Unser Beratungsteam

  • Stephanie Kassing, Schulleiterin
  • Michaela Kleine, Konrektorin
  • Janine Peus-Ruße, Beratungslehrerin
  • Carolin Edlauer, Sozialpädagogin

Ratsuchende

  • Erziehungsberechtigte
  • Schülerinnen und Schüler
  • Kolleginnen der Schule
  • Erzieherinnen aus dem offenen Ganztag, der 8-1-Betreuung

Konflikte

  • Lern- und Entwicklungsstörungen
  • Schullaufbahn
  • Erziehungsfragen
  • u.v.m.

Beratungszeiten

    Beratungslehrerin

  • Termine nach Vereinbarung
    Schulleitung

  • Termine nach Vereinbarung
    alle Lehrer und Lehrerinnen

  • Termine nach Vereinbarung
  • Elternsprechtage zweimal jährlich, Elternbrief beachten
  • in den Sprechstunden

Außerschulische Beratung
 

    Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbandes
    Dammannstr. 32-38, 45138 Essen

    Kinder- und Jugendpsychiatrie, Uniklinikum
    Virchowstr. 174, 45147 Essen

    SPZ Elisabethkrankenhaus
    Klara-Kopp-Weg 1, 45138 Essen

    Niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiater
    z.B. Dr. Zimmermann, Dr. Neuhoff

    Kinderärzte

    Schulberatung der Stadt Essen

     

Hier haben wir Ihnen die Beratungsinformationen als PDF zum Download zusammengestellt.

Verkehrszähmer

Verkehrszähmerprojekt an der Andreasschule

Seit einigen Jahren gibt es das Verkehrszähmerprojekt an der Andreasschule. Ziel ist, dass wieder möglichst viele Kinder zu Fuß zur Schule gehen. Für den Fall, dass Sie Ihr Kind mit dem Auto zur Schule fahren müssen, gibt es in der Nähe der Schule Elternhaltestellen, an denen Sie Ihre Kinder herauslassen können. Diese befinden sich an der Ecke Isenbergstraße / Von-Einem-Straße bzw. am Rüttenscheider Schwimmbad.
Bitte fahren Sie Ihr Kind morgens nicht bis vor die Schule, um es auf der Straße herauszulassen. Die Kinder der ersten Klassen üben kurz nach der Einschulung den sicheren Schulweg von den Haltestellen zur Schule mit ihren Klassenlehrerinnen ein.

Wir freuen uns, wenn Ihr Kind direkt von zu Hause aus zur Schule laufen kann. Gerne können Sie gemeinsam mit anderen Familien aus der Nachbarschaft eine Laufgemeinschaft organisieren.

Gewaltfreie Kommunikation (GfK)

Das Konzept der gewaltfreien Kommunikation:

Seit einigen Jahren haben wir das Projekt „Von der Wolfssprache zur Giraffensprache“ in unseren Schulalltag implementiert. Anfangs unterstützt durch zwei Sozialarbeiterinnen haben wir uns in zahlreichen Fortbildungen intensiv mit dem Thema gewaltfreie / wertschätzende Kommunikation auseinandergesetzt. Dabei geht es sowohl um die Kommunikation zwischen Kindern als auch zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. unter den erwachsenen Mitgliedern des Schulteams. In jedem ersten Schuljahr wird das Thema innerhalb des Unterrichts anhand des Buches „Respektvoll miteinander sprechen – Konflikten vorbeugen“ eingeführt und Konfliktösungen nach dem GFK-Prinzip in Rollenspielen geübt. Für die kindgerechte Herangehensweise haben wir uns zwei Symbolfiguren herausgesucht: Giraffe und Wolf. Der Wolf symbolisiert dabei die recht emotionale Art und Weise, mit Konflikten umzugehen, d.h. er fühlt sich als Opfer, beschuldigt andere, wird schnell laut. Die Giraffe steht für eine sachlichere Herangehensweise, sie behält den Überblick, sieht auch andere und ihre Bedürfnisse, sucht nach einer gemeinsamen Lösung.
Der Ablauf einer GfK-Konfliktlösung, wie wir sie durchführen, sieht im Wesentlichen so aus:

  • Eine Konfliktsituation möglichst sachlich beschreiben (Symbol: Auge),
  • über die Gefühle (Symbol: Herz) sprechen.
  • die eigenen Bedürfnisse (Symbol: Schlüssel) benennen und statt einer Forderung eine Bitte (Symbol: Hand) formulieren.
  • Am Ende reichen die Kinder sich möglichst als Geste beide Hände und schauen sich an.

In jedem Klassenraum ist für dies Konfliktlösungen ein fester Gesprächsort eingerichtet, er wird durch ein Plakat und Symbolkarten gekennzeichnet.

„Offener Anfang“

Das Konzept „Offener Anfang“:

Organisatorisches:
Der „Offene Anfang“ bezeichnet zeitlich die Spanne zwischen dem Eintreffen der Kinder im Klassenraum und dem tatsächlichen Beginn des Unterrichts zwischen 7.50 und 8.00 Uhr. Er kann ein wichtiges Element des Schulalltags werden, da er diesen nicht nur zeitlich gleitend, sondern auch kindgerecht, spielerisch und entspannt beginnen lässt. Die Kinder sind so eher in der Lage, ausgeglichen, lern- und aufnahmebereit den kommenden Schultag anzugehen.

Um 7.50 Uhr ertönt ein Klingelzeichen, das den Beginn des „Offenen Anfangs“ ankündigt. Die Kinder können dann sofort in ihre Klassenräume gehen, in denen sie von den Lehrer*innen willkommen geheißen werden. Die Teilnahme am „Offenen Anfang“ ist den Kindern freigestellt, d.h. sie müssen nicht um 7.50 Uhr in der Klasse sein, sondern können bis 8.00 Uhr zu unterschiedlichen Zeiten ankommen. Spätestens zu Beginn der 1. Stunde um 8.00 Uhr muss jedes Kind im Klassenraum sein, denn dann beginnt pünktlich der Unterricht. Daher klingelt es auch um 8.00 Uhr erneut.

Die Kinder der Frühbetreuung bleiben bis 7.50 Uhr in der OGS und entscheiden dann, ob sie in den Klassenraum oder auf den Schulhof gehen.

Stundenverteilung:

Ab 7.50 Uhr Offener Anfang
8.00 – 8.45 Uhr 1. Stunde
8.45 – 9.30 Uhr 2. Stunde
9.30 – 10.00 Uhr Hof-und Frühstückspause
10.00 – 10.45 Uhr 3. Stunde
10.45 – 11.30 Uhr 4. Stunde
11.30 – 11.45 Uhr Hofpause
11.45 – 12.30 Uhr 5. Stunde
12.30 – 13.15 Uhr 6. Stunde

 

Was machen Kinder im Offenen Anfang?
Der Offene Anfang ist grundsätzlich keine zusätzliche Unterrichtszeit. Die Kinder malen, spielen Gesellschaftsspiele oder Lernspiele, ordnen Arbeitsmaterialien, lesen Bücher/Zeitschriften, beenden Arbeiten, lesen eigene Geschichten vor, führen Gespräche miteinander, verabreden sich, übernehmen Ämter, erzählen von Erlebtem oder schauen einfach zu.
Was machen die Lehrer im Offenen Anfang?
Die Lehrer*innen nutzen die Zeit des Offenen Anfangs, um beispielsweise Kinder beim Spielen zu beobachten oder mit ihnen zu spielen, um Einzelgespräche zu führen, um Konflikte zu lösen oder um Organisatorisches zu klären.
Wir versprechen uns von diesem Konzept einen deutlich entspannteren Start in den Schultag für alle Kinder und Erwachsenen und werden es zunächst bis zu den Osterferien ausprobieren. Nachdem wir bei der nächsten Klassenpflegschaftssitzung die Eindrücke der Eltern sowie die Rückmeldungen der Kinder gesammelt haben, werden wir über eine endgültige Umsetzung des Konzepts zunächst in der Lehrerkonferenz und dann in der Schulkonferenz abstimmen.

Jekits

„Jedem Kind sein Instrument“ an der Andreasschule

Seit dem Schuljahr 2008/2009 ist die Andreasschule in das Projekt des Landes NRW „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ eingebunden. Es wird durchgeführt in Kooperation mit der Musikschule „Die Musikmacher“. Das Projekt versteht sich als Ergänzung zum regulären Musikunterricht und soll diesen nicht ersetzen.

Im ersten Schulbesuchsjahr nehmen alle Kinder an einer Wochenstunde Musikunterricht durch eine Lehrperson der Musikschule teil und erhalten so eine musikalische Grundausbildung, bestehend aus den Elementen Singen, Tanzen, Bewegung, Rhythmusübungen usw. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit einer Lehrerin der Andreasschule, die den Unterricht begleitet und mitgestaltet.

Im 2. Schulbesuchsjahr können die Kinder Instrumentalunterricht erhalten, der freiwillig und kostenpflichtig ist. Angeboten wird eine Vielzahl von Instrumenten, die Gruppengröße liegt durchschnittlich bei sechs Kindern Dieser Instrumentalunterricht wird von Lehrkräften der Musikschule im Anschluss an den Unterricht oder im Nachmittagsbereich in den Räumen der Andreasschule durchgeführt und dauert jeweils 90 Minuten. Ein Teil des Unterrichts findet im Sinne der Orchesterausbildung gemeinsam mit anderen Instrumentalgruppen statt. Zum Ende des Schuljahres findet ein durch die Musikschule organisiertes Abschlusskonzert statt.

Im 3. und 4. Schulbesuchsjahr kann der Instrumentalunterricht in Absprache mit der Musikschule ggf. innerhalb der Andreasschule fortgesetzt werden oder aber interessierte Kinder wechseln zur Musikschule.

Streitschlichter

Kinder werden zu Streitschlichtern

Kinder aus den dritten Klassen werden in jedem Schuljahr von der Lehrerin Frau Peus-Ruße zu Streitschlichtern ausgebildet. Die Kinder lernen durch Rollenspiele, Kommunikationstraining, Meditation, Phantasiereisen und vieles mehr, emphatische Fähigkeiten zu entwickeln, die sie später befähigen sollen, ihre Rolle als Streischlichter für die Mitschüler/innen zu übernehmen.

In einem eigens dafür eingerichteten Raum können sich hilfesuchende Streitende Unterstützung von den Schlichtern holen. Gemeinsam erarbeitete Lösungsmöglichkeiten werden schriftlich festgehalten und auf Einhaltung hin überprüft. Sollten die Streitschlichter und die Streitenden weitere Hilfen benötigen, stehen selbstverständlich alle erwachsenen Mitarbeiter der Andreasschule zur Verfügung.

Distanzlernen

Das Konzept „Distanzlernen“

Hier haben wir Ihnen das Konzept „Distanzlernen“ als PDF zum Download zusammengestellt.